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Insel Mainau / Helmut Scham
Das Arboretum, das im Lateinischen "Ort mit Bäumen" bedeutet, ist nicht nur eine beeindruckende Landschaft, sondern bildet auch das Herz der Insel Mainau. Die Bäume, die hier stehen, repräsentieren ca. 250 Arten, darunter auch seltene und alte Sorten. Fürst Nikolaus Esterhazy pflanzte 1827 das erste fremdländische Gehölz, einen Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera). 1864 setzte Großherzog Friedrich I. von Baden diese Baumleidenschaft und ließ fremdländische Gehölze aus fast allen Kontinenten auf dem Hochplateau der Insel anpflanzen und legte damit den Grundstock für das heutige Arboretum. Diese großartige Sammlung enthält Bäume, von denen einige zu den sogenannten Champion-Trees in Deutschland zählen.